Alles über japanische Tätowierungen

Von Rödel, Dirk-Boris

Arun, 2004, 165 S., m. Abb., Kartoniert

ISBN: 978-3-935581-65-3

19,95 €

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Die japanische Tätowierkunst genießt unter Anhängern der Körperkunst weltweit großes Ansehen. Der japanische Tätowierstil übt seit der zweiten Hälfte der letzten Jahrhunderts einen beständig starken Einfluß auf die westliche Form des Tätowierens aus. Nicht nur japanische Tätowiermeister werden regelmäßig auf internationale Tätowiermessen eingeladen, auch heute noch reisen Tätowierer aus Europa, Australien oder Amerika nach Japan, um sich dort Inspirationen zu holen. In Japan selbst erfahren tätowierte Japaner eine starke Ablehnung, was darin begründet liegt, dass Träger von Tätowierungen sehr häufig der yakuza, der japanischen Mafia, angehören.

Der Autor und Chefredakteur des Tätowier-Magazins stellt die japanische Tätowierkunst, die auf die Edo-Zeit fokussiert ist, dar. In jener Zeit also, in der sich dieses Kunsthandwerk herausbildete. Er verliert dabei jedoch nicht die Vorläufer dieser Kunst sowie die heutigen Ausprägungen des Tätowierens aus den Augen. Das Buch bietet nicht nur grundsätzlich Informationen zur Entwicklung der japanischen Tätowierkunst, sondern behandelt auch den überaus interessanten Bereich japanischer Kultur, um sie den japanologisch, aber auch den kunsthistorisch, soziologisch oder spirituell Interessierten zugänglich zu machen.

Aus dem Inhalt:
- Frühe Formen des Tätowierens:
- Tätowierungsformen der Jômon- und Yayoi-Zeit
- Das Verschwinden ornamentaler Tätowierungen und die Einführung von Straftätowierungen in der Kofun-Zeit
- Die Tätowierkunst in der Edo-Zeit:
- Die gesellschaftspolitische Situation in der Edo-Zeit und die Entwicklung einer städtischen Kultur und neuer Kunstformen
- Tätowierungsformen zu Beginn der Edo-Zeit
- Der suikoden-Roman als Auslöser einer Tätowiermode
- Die Entwicklung des Tätowierens zu einer eigenen Kunstform
- Die Rezipienten der japanischen Tätowierung sowie verschiedene Funktionen und Bedeutungen des Hautschmucks
- Die Tätowierkunst nach der Edo-Zeit:
- Die Ären Meiji (1868-1912), Taishô (1912-1926) und Shôwa (1926-1989)
- Die traditionelle Tätowierkunst im heutigen Japan. Eine Bestandsaufnahme
- Die westliche Adaption: Künstlerporträts



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